#1: Wir bringen die Klimahouse nach Deutschland (Thomas Mur)

Shownotes

Die Klimahouse Deutschland startet ihre eigene Podcast-Reihe und setzt neue Impulse für gesundes, klimagerechtes und nachhaltiges Bauen. Diese Podcast-Reihe begleitet die erste Ausgabe der Klimahouse-Messe, die vom 12. bis 14. November 2025 in Karlsruhe stattfinden wird.

Seit 20 Jahren ein Erfolg in Südtirol, kommt die Innovationsmesse nun erstmals nach Deutschland, um dort Lösungen und Technologien rund um das umweltfreundliche Bauen und Sanieren zu präsentieren. Doch bevor es soweit ist, lädt der Podcast „Klimahouse Deutschland“ dazu ein, einen tieferen Einblick in die Themen der Messe zu bekommen. Von nachhaltigen Baumaterialien über innovative Technologien bis hin zu europäischen CO₂-Neutralitätsprogrammen: Hier erhalten Architekten, Ingenieure, Bauträger und Entscheidungsträger wertvolle Einblicke und Praxistipps.

Willkommen zur ersten Folge: Ein Gespräch mit Thomas Mur In der ersten Folge des Podcasts begrüßt Gastgeberin Denise Wenzel den Geschäftsführer der Messe Bozen, Thomas Mur, der von den Ursprüngen und der Bedeutung der Klimahouse-Messe in Italien berichtet. „Wir haben schon Anfang der 2000er erkannt, wie wichtig das Thema Energieeffizienz ist,“ erklärt Mur. „Was als kleines Experiment begann, hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer der bedeutendsten Plattformen für nachhaltiges Bauen entwickelt – nicht nur in Italien, sondern in ganz Europa.“ Thomas Mur betont, dass es in der Baubranche nicht mehr nur um Energieeffizienz geht. Die Klimahouse-Messe hat sich zu einer Plattform entwickelt, die das gesamte Spektrum der Nachhaltigkeit im Bauen abdeckt.

Die Messe zeigt nicht nur die neuesten Technologien und Materialien, sondern bietet auch umfassende Informationen zu Kreislaufwirtschaft, ressourcenschonendem Bauen und der Verwendung von gesundheitsfreundlichen Materialien.

>> Hier geht's zur Klimahouse Deutschland Website:

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00:00:00: Denise Wenzel Willkommen zu unserer ersten Folge des Podcasts Klimahaus Deutschland. Vom zwölfte bis 14. November 2025 findet diese in Südtirol seit 20 Jahren erfolgreiche Innovationsmesse zum Ersten Mal Deutschland statt. Alles dreht sich um gesund bauen, klimagerecht bauen und Innovationen für nachhaltiges Bauen und Sanieren. Hier treffen sich Architekten, Ingenieure, Bauträger, Handwerksunternehmer innen und Entscheidungsträger innen aus ganz Deutschland und den Nachbarländern.

00:00:31: Denise Wenzel Vor allem der Praxisbezug steht im Vordergrund. Die Klimahausschreibt in Italien eine Erfolgsgeschichte und wird nun in Kooperation zwischen der Messe Bozen der Firma Bolzano und der Expo und Conference erstmals in Deutschland veranstaltet. Und damit es nicht nur bei drei Tagen voller Innovation, Nachhaltigkeit und Networking auf der Fachmesse bleibt, treffen wir uns natürlich auch regelmäßig an anderer Stelle, zum Beispiel hier in diesem Podcast.

00:00:58: Denise Wenzel Und werden so alle ein Teil der Klimahaus Deutschland Community. So, und jetzt starten wir mit der ersten mit unserem ersten Gast heute mit Thomas More, den Geschäftsführer der Messe Bozen. Und ich freue mich total. Hier ist mein Premierengast. Hier ist der Thomas Herzlich willkommen!

00:01:30: Denise Wenzel Ich freue mich riesig, dass du heute bei uns bist, denn du bist wirklich der perfekte Gast, um unsere Zuhörer mitzunehmen. Wir möchten die erfolgreiche und etablierte Klima Haus aus Bozen, die wirklich sehenswert ist und ein wichtiger Treffpunkt zum Netzwerken nach Deutschland bringen. Und ihr seid eben der Dreh und Angelpunkt dieses Konzept. Also erzähl uns doch bitte, welche Bedeutung die Klimahaus für euch in Bozen hat, wie er sie entwickelt habt und wie eigentlich alles begann.

00:02:00: Thomas Mur Ja, sehr gerne. Es ist nämlich auch eine ganz interessante Geschichte. Das war jetzt so Anfang der 2000, da haben wir das Thema Energieeffizienz hier in Südtirol auf angekommen. Vorläufer waren wir interessanterweise auch in Deutschland. Mit dem Passivhaus thema. Und da haben sich Visionäre und Macher dann aufgemacht und gesagt Ja, da müssen wir eigentlich was machen. Das Thema Klimawandel war damals schon ein gutes Thema, heute ist es das umso mehr.

00:02:29: Thomas Mur Und man hat dann aus meiner Sicht wirklich mit einer großen Vision auch nach vorne eingesetzt, sich einen Rahmen geschaffen und hat damals das schon eingeführt, dass eben Häuser einen gewissen Neubauten, einen gewissen Energieeffizienzstandard haben müssen. Heute würde man das so vergleichen mit einer Agenda in verschiedenen Ländern. Ich las, es war ein Weltklassep damals sozusagen durchaus auch ambitioniert. Und als man das politisch beim durchgesetzt hat, hat ganz Italien auf darauf geblickt und hat gesagt Was machen wir, die verrückten Südtiroler da oben?

00:03:11: Thomas Mur Und es entstand ein ganz großer Nachfrage und auch dann noch Hof und Technologien und die Messe hat sich, da hat sich das angeschaut. Wir hatten damals den Bau schon eine klassische man regionale bauen angesagt. Man hat gesagt okay, machen wir mal für einen Sondersektor nachhaltiges Bauen. Und da entstand ein wahnsinnig großes Interesse grad bei diesem, bei diesem ersten Thoma kleinen Salon im Rahmen der Messe, das dann gleich entschieden hat okay, wir machen das selber nicht machen Klimahaus.

00:03:46: Thomas Mur Das war dann 2006 und die ist losgestartet wie eine Rakete. Das Interesse der Fachleute Architekten zum war dermaßen groß, dass wir. Kongressräumlichkeiten bis zu 2000 Personen in dem Raum einrichten mussten, um auch die die ganzen italienischen Leitmedien sind noch immer hautnah ausgestiegen aus. Es war wahnsinnige Pionierzeit, es sind viel entstanden im ersten Jahr und so hat man dann begonnen, das Thema nicht nur in Bozen dann durchzuführen, sondern man hat in ganz Italien kleinere Wandermesse in der Nacht organisiert, wirklich vom Norden bis hinein in das Leben und die Messe hat sich dann auch thematisch dann immer weiterentwickelt.

00:04:35: Thomas Mur Aber es ging dann nicht mehr um das Thema Energieeffizienz, sondern um das ganzheitliche Thema Nachhaltigkeit. Und ich glaube, wir haben da heute ja auch noch später ja mit Raufkommen uns schon noch einzigartiges Format auf, das sicher auch an anderen Orten sehr gut funktionieren können.

00:04:57: Denise Wenzel Ja, absolut. Ihr wart wirklich Pioniere in dem Bereich und das Thema ist heute aktueller denn je. Denn weltweit tragen die Treibhausgasemissionen zur Klimaerwärmung bei und wir spüren es ja alle an den Extremwetterereignissen Und laut dem UN Environment Program ist die Baubranche für beeindruckende 37 % der Energie bedingten Emissionen verantwortlich und das zeigt, wie viel wir durch nachhaltige Materialien, aber auch die modernen Technologien und die Kreislaufwirtschaft bewirken können.

00:05:31: Denise Wenzel Und ihr seid ja schon so lange in diesem Feld aktiv und habt euer Format erfolgreich etabliert. Vielleicht erzählst du uns mal, welche Entwicklungen und Inhalt Inhalte eure Veranstaltung bietet. Und ja, eine Messe kennt ja jeder, aber die Klima haus hat ja noch einen ganz eigenen, irgendwie auch einzigartigen und ganzheitlichen Ansatz für die Baubranche oder.

00:05:57: Thomas Mur Der Körper einer Erfolgsrezept war sicherlich, dass man von Anfang an die den Ausstellungsbereich, was die Aussteller selbst auch sehr stark propagiert. Aber man wollte da wirklich nicht nur nicht alles zulassen, sondern es geht hier um nachhaltiges Bauen, es geht um Energieeffizienz. Und immer wenn wir uns als Messe auch nicht sicher waren, ob dieser Aussteller jetzt schon auch in dieses Thema einzahlt, nett.

00:06:25: Thomas Mur Und dann ist das Thema ja auch an sich schon breit breit genug. Aber es gibt das sicher auch wir immer mehr im Bausektor tätig sind und gar nicht ganz reinpassen. Na dann haben wir Experten zurate gezogen und haben mir gesagt okay, passt das in das Thema nachhaltiges Bauen rein? Ja. Nein, aber wir haben da immer auf Qualität auch gesetzt und auf wie innovativ herausstellen.

00:06:52: Thomas Mur Glaube, das war ein Teil des Erfolgs, aber war der andere war, dass wir recht früh auf nationaler Ebene aus dem ganzen Pavillon, aber aus Forschungseinrichtungen, Universitäten, weil wir später dann in den letzten Jahren vor allem aus Barbara, so viele andere Akteure eingebunden haben im Rahmenprogramm. Das passt ja jetzt wirklich über 100 Jahr Veranstaltung in vier Tagen. Na, weil wir eben stark davon überzeugt sind, dass da ein ganzes Ökosystem wirken muss.

00:07:27: Thomas Mur Das genügt ja nicht, dass dort Architekt oder Planer oder nur der Bauherr das sagt. Ich will in die Richtung gehen, sondern das Thema ist insgesamt komplex. Es braucht da viele austastbare Netzwerke und wir brauchen alle Akteure. Deswegen ist Klima auch in den Landtagen. Jetzt war Top up Berg, aber wir haben uns auch mit dem Endanwender und dem Bauherren ziemlich verschlossen.

00:07:54: Thomas Mur Griechenland sagt Eigentlich müssen wir die ganze Nacht vom Anfang bis Ende da mit in die Messe reinholen, damit wir wirklich was bewegen können. Und das ist dann sicher ein weiterer Erfolgsfaktor.

00:08:08: Denise Wenzel Ja, und ein besonders spannender Aspekt ist ja die Kuratierung der Aussteller. Das heißt, ihr schaut euch genau an, wer welche Lösungen anbietet. Nutzt ihr da spezielle Zertifizierungen oder Nachweise, um sicherzustellen, dass die Hersteller tatsächlich Nachhaltigkeitsstandards einhalten und teilnehmen dürfen? Also wie kann ich mir den Prozess vorstellen?

00:08:33: Thomas Mur Genau sie ist es ist dann zum Teil dann natürlich auch für uns schwierig mit, weil wir sind ja zwar mittlerweile kennen wir uns ganz gut aus, aber wenn es um bestimmte Materialien geht, wenn es um bestimmte Technologien geht, dann müssen wir auch Experten zurate ziehen. Da erst noch nochmal zu verifizieren. Man muss ja auch dazu sagen, dass das manchmal auch nicht ganz einfach ist.

00:09:03: Thomas Mur Verändern, bauen Und was ist jetzt wirklich nachhaltig? Das ist nicht mehr. Am Freitag wird jetzt auch auf Materialebene schrauben. Na, da kann man natürlich sehr eng sagen und sagen okay, nur natürliche Materialien sind nachhaltig. Aber das ist auch nicht die Antwort auf die Lösung. Aber der Bauwirtschaft Wien hat und wir sehen also es fehlt da dann halt mehr das Bemühen, das authentische Bemühen der Aussteller, das dann Baumaterial wie GPS oder Sorgen in Plastik ist.

00:09:36: Thomas Mur Was ist das nachhaltiger? Und es ist nicht nachhaltig, aber auch da macht es nicht die Austria auf. Gewisse und die Firmen verwenden immer mehr recycelten recycelten Baustoffen. Also manchmal gibt es nicht eine einzige Antwort auf alle drängenden Fragen. Und deswegen braucht es auch Experten, die das mit uns gemeinsam einordnen. Und mittlerweile, ja, das ist natürlich ein sehr positiver Punkt haben wir eine wirklich lange Warteliste an Herstellern, die in die reingekommen möchten.

00:10:13: Thomas Mur Und das ist natürlich, da hat man einen Vorteil und kann umso mehr damit. Ja, ich glaube, das ist schon wichtig, weil einerseits es geht ja nicht darum, jemanden lesen Netz, sondern für die Besucher eine Kuratierung hinzulegen und dass man eine Selektion hat, etwa, die wird ja aber weiter wird man will ja dann auch nicht nur na über Jahre nur Gebäudehülle als Thema haben.

00:10:38: Thomas Mur Das geht ja von kommt vor. Es geht um Akustik, also diese ganzheitliche Nachhaltigkeit möchten wir im Bauen, die möchten wir abbilden. Und deswegen geht es auch darum, dass die einzelnen Akteure und Bereiche vertreten sind und dass man das auch immer wieder schafft, neue Themen mit einzubringen, zum Beispiel auch durch Star War's. Und ich glaube, das ist ein spannender, interessanter Ansatz, zumal es.

00:11:06: Denise Wenzel Ja absolut und das Tolle ist ja, dass die Hersteller und Anbieter auf der Klima Haus wirklich die besten sind, nämlich echte Nachhaltigkeitspioniere mit sehenswerten Lösungen. Und als Besucher weiß man eben, dass man dort auf Unternehmen trifft, die wirklich nachhaltig arbeiten, zertifiziert sind und es verdienen, auf einer Plattform wie der Klimahaus präsentiert zu werden, die für nachhaltiges und gesundes Bauen steht.

00:11:30: Denise Wenzel Kurz erwähnt, dass es viele Facetten im grünen oder im nachhaltigen Bauen gibt. Die Reduzierung von Materialien, die den CO2 Ausstoß reduzieren, oder die Verwendung von grünem Zement Ressourcen Einsparungen oder eben gesundheitliche unbedenkliche Materialien für Innenräume. Aber auch, dass Ökologie und Ökonomie sich dabei nicht ausschließen müssen. Ganz im Gegenteil Nachhaltiges Bauen ist oft langlebiger, ressourcenschonender und energiespar ender. Ja, und daher ist es ja fantastisch, dass all das auf einer Plattform gezeigt wird.

00:12:06: Denise Wenzel Also, Und wie wichtig es in diesem Zusammenhang in dem Bereich auch der Content, also neben der der Ausstellung und eben diesen kuratierten Herstellern, über das wir gerade gesprochen haben, die ihre Materialien und Lösungen präsentieren, vom Dach bis hin Keller und die Außenanlage. Wie stellt ihr sicher, dass eben auch durch Content, durch Speaker, das Netzwerken und der Austausch unter den Teilnehmern gefördert werden?

00:12:32: Denise Wenzel Wie schafft ihr es, dass sich eben auch alle abgeholt fühlen?

00:12:36: Thomas Mur Weil der. Einerseits ist es auch in die Selektion von der Aussteller wolltet man ja hinzufügen, aber da geht es ja auch immer um dieses Thema Community Community. Das ist uns eine Menge einfach an gleichgesinnten Leuten lag. Und die Aussteller sind ja überzeugt, dass wir was tun müssen, dass wir uns weiterentwickeln müssen. Und da entsteht halt nach 19 andere Arten von Gesprächen.

00:13:03: Thomas Mur Und diese Gespräche wollten wir auch zusätzlich anregen durch das ganze Content Programm, das ja, ich bin also einmal sicher, mit dem Leitkongress, den wir haben, mit internationalen Speakern, wo wir natürlich ganz stark auf die Zukunftsthemen ansprechen. Aber das soll die Leute dann anregen, weiterzudenken, nach vorne zu denken, gemeinsam mit uns Unternehmen haben wir heute ganz, ganz viele andere Formate, also die Start ups wie zum Beispiel ihre Pitches auf der Bühne haben und ihre Technologien vorstellen.

00:13:39: Thomas Mur Wir haben einen Award für Pulsar Architektur. Das wäre insbesondere für Italien auch ein starkes Wachstums. Thema ist, wo man dann wieder sieht okay, was sind die besten Bauten im Bereich der Points?

00:13:57: Thomas Mur Wir haben das ist ganz spannend, glaube ich, geht ja auch immer mehr in die Richtung jetzt. Wir haben 8 bis 10 durchs also über Start, sondern wirklich mit dem Bus von der Messe und schaut sich entweder also Sanierungen oder Bauprojekte in der Bauphase an oder wie bereits realisiert sehen mit Bauherren mit jenen, die das umgesetzt haben, mit den Technikern und kann da auch mal hinter die Kulissen blicken.

00:14:28: Thomas Mur Aber ich glaube, das ist auch sehr, sehr wichtig um das Ganze, damit es dann für noch greifbarer auch wird. Und dann natürlich gibt es Wartelisten, aber auch da kommen Menschen zusammen und dieser bunte Mix, der macht dann immer aus. Alles sind wirklich vier Tage, wo sich die gesamte über die Nachhaltigkeit wirklich geht es ja um innovativ ist, darum, etwas sehr.

00:14:55: Thomas Mur Was wird da in Zukunft, Was ist da los? Das trifft sich in Bozen und das ist schon sehr cool.

00:15:01: Denise Wenzel So und dieses erfolgreiche Format, dieses coole Format, wie du gerade gesagt hast für die Baubranche, das kriegen wir nach Deutschland. Im November 2025 wird es hier zum allerersten Mal stattfinden. Welche Chancen siehst du für die Veranstaltung in Deutschland?

00:15:17: Thomas Mur Eine. Ja, wir schauen grundsätzlich bei unseren Gästen immer. Und schauen wir uns das an Wo? Wo könnte man mit dieser Messe noch bringen? Wir haben ja durch Partnerschaften mit anderen, zum Beispiel in China schon einige Formate auch umgesetzt von Messen wir hier in Bozen auch gemacht. Aber wir waren sogar mit im Haus mal in in China, aber das ist dann doch zu weit für uns entfernt.

00:15:44: Thomas Mur Auch kulturell nicht, weil bei dem Thema ja und deswegen war ich eigentlich gleich begeistert von dieser Idee. Zunächst einmal ist Deutschland extrem spannend. Eine sehr, sehr breite aus. Der größte Markt in Europa wird für das Thema bauen. Da ist viel Technologie kommt ja aus Deutschland und wir haben ja selbst viele Aussteller aus in Bozen mit dabei. Aber wir haben noch Hof vor Ort.

00:16:17: Thomas Mur Wir haben ja auch dieses, was viele Leute dieses Thema spüren, erfahren. Okay, da müssen wir was tun, dann müssen wir anders bauen. Bei Fraunhofer hatten wir zum Beispiel auch schon öfters hier gehabt und man, wenn man da einen richtigen Partner beim findet, mit dem man das dann umsetzen kann, auch für San Marino folgen spannenden Markt wie Deutschland dann ist es entscheidend.

00:16:42: Thomas Mur Bald ist nicht so schwierig, hat wahnsinnig wie ich glaube. Das Potenzial für das Thema ist enorm. Wenn wir da unsere Kompetenzen auf zusammen legen und es schaffen, dann die Leute auch zu begeistern und dann, dann habe ich da absolut positiv gestimmt.

00:17:02: Denise Wenzel Lasst uns noch mal kurz über die Vision und die Erwartungen für die Veranstaltung in Deutschland sprechen. Wie siehst du da die langfristige Entwicklung? Also wohin kann sich das Format in Deutschland entwickeln und wie stellst du dir den Verlauf vor?

00:17:16: Thomas Mur Ja, ich denk mal, ich bin da jetzt relativ auch erst nach selbstbewusst zu sagen. Ich glaube ganz fest daran, dass wir diesen Leistungsbereich auch bringen können, dass er dass wir sagen, wir bringen diese Community des nachhaltigen Bauens schaffen wir das, schaffen wir auch in Karlsruhe damit, den zweiten Bedarf zusammen zu bekommen. Und da, wo ich glaube, ab einer ganz klares Alleinstellung, weil uns Merkmal und ich glaube auch wissen, was das replizierbar ist, ob in einem anderen Markt, gerade wenn der freie Markt ist wie Deutschland, wo allein schon mal das Thema Sanierung Banknachbar in den nächsten Jahrzehnten gemacht werden muss.

00:18:08: Thomas Mur Das wird gemacht. hundertProzentig überzeugt ist das. Schauen wir riesen Marktpotenzial. Ich glaube dann auch daran, dass man so ein Thema Schritt für Schritt dann aufbaut und größer. Was wird da? Man habt ja schon angefangen auch wie sich selber System in Deutschland mit aufzubauen. Wir sehen das in Südtirol viel Begeisterung ist, auch bei den Firmen für dieses Thema wie in auch am deutschen Markt auch sehr genauso wie weltpolitische Ausstellungen.

00:18:43: Thomas Mur Wenn man sich dann noch schafft, so wichtige Partner wie die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen für das Thema zu gewinnen und Universitäten und andere Ökosysteme Partner dann bin ich da schon ein große Chance. Das ist fast schon unser kleines europäisches Projekt, das wir da versuchen gemeinsam voranzubringen. Hat bei uns geht es ja nie allein darum, dass wir jetzt sagen Ja, wir wollen diese tolle Messe macht.

00:19:13: Thomas Mur Nein, wir wissen, da ist ein riesen Handlungsbedarf, Aber bei dem Thema wir sind quasi von Prozent weiter des Beitrags und da müssen wir alle gemeinsam was machen, wenn es geht.

00:19:26: Denise Wenzel Ja zu genau und wir kommen langsam zum Ende. Lieber Thomas, dieses Podcast und es gibt noch viele spannende Trends in der Baubranche, besonders im Bereich des nachhaltigen und klimagerechten Bauens, das eng mit dem gesunden Bauen verbunden ist. Da wird in Zukunft auch wirklich investiert und es wird wirklich nach dringend nach innovativen Materialien und Fachkräften gesucht, die der Lage sind, diese Visionen und Möglichkeiten umzusetzen.

00:19:57: Denise Wenzel Und es ist entscheidend, dass Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Lebensqualität Hand in Hand gehen. Denn wenn es nicht lebenswert und praktikabel ist, dann wird es auch niemand brauchen oder anwenden. Und aktuell gibt es eine Vielzahl neuer Möglichkeiten zur Finanzierung und Programme, zum Beispiel von der Europäischen Union, die das nachhaltige Bauen fördern. Und die bieten dann eben finanzielle Anreize. Aber es gibt auch ganz klare Richtlinien, um die CO2 Neutralität oder die Reduktion von CO2 zu erreichen.

00:20:28: Denise Wenzel Und auch gleichzeitig hat sich der Zugang zu nachhaltigen Materialien und Technologien stark verbessert. Aber auch dank neuer Vorschriften, Zertifizierungen und digitalen Tools wie AI gestützten Planungsprozessen. Zum Beispiel können Bauprojekte heute viel, viel effizienter und nachhaltiger realisiert werden und mit der Klima Haus hat die Messe Bozen frühzeitig auf dieses Thema gesetzt und das Format der Messe erfolgreich etabliert. Und ja, es war sich jetzt.

00:21:00: Denise Wenzel Jetzt wird es in Deutschland umgesetzt, zusammen mit starken Partnern wie der DGB und natürlich auch Euch, Der Klimahaus Bozen, und da bin ich mir sicher, wird dieser Schritt zu einem Erfolg. Ja, und auch in der Podcast, weil hier geht es natürlich weiter rund um die Themen nachhaltige Baumaterialien. Wir gucken nach Best Practices, nach technologischen Innovationen und wir wollen auch von Herstellern selbst hören, welche Möglichkeiten und Fortschritte es gibt und wie die auch vielleicht mit unterstützt werden.

00:21:28: Denise Wenzel Ja, das ist eine Menge. Aber Thomas, ich denke, in der ersten Podcastfolge kann man das alles auch mal erklären und sagen, was wir alles vorhaben. Ich danke dir, dass du uns diesen tollen Einblick gegeben hast. Wir freuen uns auf die Reise, die vor uns liegt. Hast du noch was hinzuzufügen? Weil ich glaube ja. Es ist einfach wichtig, die Leute da mitzunehmen und dieses Format, diese Leidenschaft rüberzubringen.

00:21:53: Thomas Mur Genau. Ich wollte einfach noch mal diese Leidenschaft auch unterstreichen. Klar, er ist es. Ist es ein riesen Dollar? So ein spannendes Thema. Es gibt aber auch extrem große Herausforderungen. Genau deswegen braucht es ja so ein Format, das auf und übergreifenden Charakter hat. Es gibt sehr viele hausgemachte Probleme zu lösen und dafür braucht es viele Gespräche. Und ich glaube schon, dass der Plattform Decima heraus, die man aus Deutschland dazu beitragen kann, was wir brauchen Schritte nach vorne machen statt Schritte zurück.

00:22:24: Thomas Mur Weil das sehr bitter notwendig.

00:22:26: Denise Wenzel Ein perfektes Schlusswort. Thomas, vielen Dank an Dich und ab jetzt hören Sie hier regelmäßig vom Klima Haus Deutschland. Aber nehmen Sie doch unseren Podcast, Wir würden uns freuen. Tschüss und bis bald.

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